Harald Nikutta, Gründer und Geschäftsführer von Nikutta Beckmann & Collegen GmbH sowie RMA Beiratsmitglied, Kronberg; Kai Michael Beckmann, Mitglied erweiterter Vorstand und Leitung ESG Fachausschuss AdAR, Gründer und Geschäftsführer von Nikutta Beckmann & Collegen, Kronberg
In einer Zeit großer unternehmerischer Herausforderungen und multipler Krisen stehen Aufsichtsräte vor der Herausforderung, ihre Überwachungsfunktion an ein zunehmend volatiles Umfeld anzupassen. Die etablierten Konzepte der abgestuften Überwachung – von begleitender über unterstützende bis hin zu gestaltender Aufsicht – bieten hierfür einen bewährten Rahmen. Zentrale Voraussetzung für wirksame Aufsicht ist jedoch die Fähigkeit, kritische Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und adäquat zu adressieren. Dieser Beitrag zeigt auf, wie Aufsichtsräte ihrer Verantwortung in einem Umfeld aus geopolitischer Unsicherheit, technologischem Wandel und wachsendem Regulierungsdruck gerecht werden können. Im Fokus steht die Frage: Wie lassen sich Risiken und Krisen vor einer Ergebnisverschlechterung identifizieren – und welche organisatorischen Voraussetzungen sind notwendig, um handlungsfähig zu bleiben? Ein fünfstufiger Ansatz bietet konkrete Instrumente zur Weiterentwicklung der Überwachungsarbeit im Zeichen unternehmerischer Resilienz.
Inhalt
I. Ausgangspunkt
II. Das Umfeld
III. Die Herausforderung
IV. Ein Ansatz
1. Verständnis für Umfelddynamiken, Risiken und Auswirkungen
2. Nachvollziehbare Transparenz durch Messbarkeit
3. Handlungsfähige Organisation
4. Proaktive Vorbereitung
5. Lernschleifen und Organisationskompetenz
V. Rechtliche Fundamente und formale Überwachungsanforderungen
VI. Fazit
Den vollständigen Artikel finden Sie im Archiv der BOARD 5/2025.