Prof. Dr. Anja Seng, Präsidentin FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte e.V., Berlin und Monika Schulz-Strelow, Projektleitung Studien, Gründungspräsidentin FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte e.V., Berlin
Wer hätte das gedacht? Vor zwei Jahren hieß es noch aus der Wirtschaft, eine Frauenquote für Vorstände sei ein völlig übertriebener Eingriff in die Unternehmensfreiheit. Und im Mai 2023, nicht mal ein Jahr nach Inkrafttreten des sogenannten Mindestbeteiligungsgebots, haben fast alle Börsenunternehmen in Deutschland, die nach der Regelung mindestens eine Frau im Vorstand haben müssen, das geforderte Quorum erreicht. Mit der Bestellung von Frauen in die Vorstände von Sartorius und KION Group ab dem 1. Mai 2023 haben nur noch vier der 63 Konzerne, die aktuell unter das Mindestbeteiligungsgebot fallen, keine Frau im Vorstand. Bei diesen Unternehmen besteht daher Handlungsbedarf: Indus Holding, Koenig & Bauer, Vitesco Technologies Group und Wüstenrot & Württembergische. Das zeigt die laufende Untersuchung zum Women-on-Board-Index von FidAR.
Inhalt
I. Einführung
II. Versprechen der Großen Koalition
III. Geschlechterquoten für Führungsorgane sind der richtige Weg
IV. Fazit: Künftig mehr Unternehmen einbeziehen
Den vollständigen Beitrag lesen Sie bitte im Archiv der BOARD 3/2023.