Geopolitische Spannungen, gestiegene Zinsen, volatile Märkte, und fragile Lieferketten setzen Unternehmen aktuell massiv unter Druck und führen in vielen Fällen zu Krisensituationen. In diesen Situationen sind Entscheidungen häufig bei Unsicherheit und Zeitknappheit zu treffen, was verspätetes oder falsches Handeln zur Gefahr für den Unternehmensfortbestand macht. Die integrierte Unternehmensplanung ist hier zentrales Steuerungsinstrument. Sie verbindet sämtliche Teilpläne wie Absatz, Produktion, Personal und Investitionen zu einem konsistenten Gesamtbild in GuV, Bilanz und Cashflow. Jede Änderung im operativen Bereich wirkt sich unmittelbar und nachvollziehbar auf Ergebnis, Vermögens- und Kapitalstruktur sowie die Liquiditätslage aus. Diese enge Verzahnung ermöglicht es, Engpässe früh zu erkennen, Maßnahmen realistisch zu bewerten und Szenarien belastbar zu simulieren und macht die integrierte Planung vom Zahlenwerk zum entscheidenden Werkzeug der kaufmännischen Steuerung und zum Schlüsselfaktor für Stabilität und Zukunftsfähigkeit.
Inhalt
I. Kaufmännische Steuerung als Schaltzentrale der Unternehmenssteuerung
II. Praxisrelevante Anforderungen in der Krisensituation
III. Vom Analyseprozess zur Umsetzung
IV. Klare Unternehmenssteuerung sichert Handlungsspielräume
V. Fazit
Den vollständigen Artikel finden Sie im Archiv der BOARD 5/2025.