Prüfung und Bilanz

Umsatzbesteuerung der Aufsichtsratstätigkeit – alle Fragen geklärt?

Dr. Ulrich Grünwald, RA/StB, ist Partner, Deloitte GmbH, Berlin und Dr. Diana-C. Kurtz, Senior Manager, Deloitte GmbH, Berlin

Nach heutiger Rechtslage ist eine einheitliche Aussage über die Unternehmereigenschaft eines Aufsichtsratsmitglieds nicht mehr ohne Weiteres möglich. Die Tätigkeit kann sowohl unternehmerisch als auch nichtunternehmerisch sein – es kommt hierbei auf den Einzelfall an. Nach Ablauf der von der Finanzverwaltung eingeräumten Nichtbeanstandungsfrist zum 31.12.2022 und ein Jahr nach Veröffentlichung des zweiten BMF-Schreibens stellt sich die Frage, wie betroffene Unternehmen und Aufsichtsräte, insbesondere im Finanzdienstleistungssektor, in der Praxis mit der Unsicherheit der Steuerbarkeit der Aufsichtsratstätigkeit im Einzelfall umgehen können und welche Diskussionspunkte noch immer bestehen.

Inhalt

I.    Besonderheiten im Finanzdienstleistungssektor
II.   Aktuelle Rechtslage – umsatzsteuerliche Behandlung der Aufsichtsratstätigkeit
    1. Variable Vergütung; Festvergütung; Mischvergütung und die 10-Prozent-Grenze
    2. Leistungszeitpunkt
    3. 10-Prozent-Grenze und Prognose zu Beginn des Geschäftsjahres für das jeweilige Geschäftsjahr
III.  Fallgestaltungen
IV.   Zusammenfassung
    1. Gestaltungsmöglichkeit
    2. Offene Fragen – Anregungen
V.    Fazit

Den vollständigen Beitrag lesen Sie bitte im Archiv der BOARD 3/2023.

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